Willkommen auf dem Orthhof
Der Tradition verpflichtet, der Zukunft zugewandt
Bis 1983 wurde der Orthhof in Lilienthal traditionell bewirtschaftet. Aus dieser Vergangenheit schöpfend umfaßt der Hof heute
- Weinachtsbaumverkauf
- aus eigener umweltverträglicher Kultur für Endverbraucher, Firmenkunden, Städte und Wiederverkäufer
- Pferdepensionshaltung
artgerecht in großen Boxen mit beleuchtetem Reitplatz und Ausreitgelände direkt am Hof - Mietwohnungen und Gästezimmer/Ferienwohnung
am paradiesisch grünen Stadtrand Bremens - Biotop- und Schutzgebietspflege
in der „Truper Blänken“ oder als Dienstleistung für private und öffentliche Träger der Naturschutzarbeit
Geschichte des Orthhofs
Die Ursprünge des Orthhofes ragen bis in die Zeiträume zwischen 700 und 1000 n. Chr. zurück. Bei Ausschachtungsarbeiten bis in 2 m Tiefe wurden schon 3 ältere Dielenböden aus Lehm gefunden. Tiefere Schichten wurden nicht berührt.
Der Orthhof und die ehemaligen Gemeinden Feldhausen und Trupe bilden zusammen die ältesten Siedlungskerne der Gemeinde Lilienthal und sind sogar weit älter als der heutige Ortskern. Die Bezeichnung „Orthhof“ hat ihren Ursprung aus dem Niederdeutschen/Altdeutschen und bedeutet soviel wie der letzte Hof des Dorfes. Tatsächlich lag der Orthhof etwas abgelegen von den restlichen Siedlungsstellen in Feldhausen. Hinter dem Hof begannen die großen Wasserflächen und Sumpfgebiete der „Truper Blänken“, die noch eine große Wildnis darstellten.
Der Orthhof in seiner heutigen Größe ist 1874 durch Zusammenlegung von 2 Höfen nach der Heirat der Hoferbin Agnese Brünings vom Orthhof mit Johann Dehlwes, Besitzer des Hofes Feldhausen 5 entstanden.
Auch auf dem Orthhof wurden über die Generationen hinweg der Wildnis durch Urbarmachung Flächen abgerungen, mit der Entwicklung des Düngers und moderner Maschinen konnten die bewirtschafteten Flächen zunehmend erweitert werden.
Während des Nationalsozialismus im 3. Reich wurde zur Umsetzung der Autarkiebemühungen auch der Reichsarbeitsdienst zur systematischen Trockenlegung und Urbarmachung der „Truper Blänken“ eingesetzt. Diese systematische Trockenlegung wurde nach dem Krieg unter demokratischen Verhältnissen verstärkt fortgesetzt, um die aufgrund der großen Flüchtlingsströme angewachsene Bevölkerung ernähren zu können.
Das Ziel der Trockenlegung und Melioration der Flächen für landwirtschaftliche Zwecke wurde noch bis Anfang der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts weiter verfolgt. Diese staatliche Zielsetzung änderte sich aber Ende der 60er Jahre verstärkt in Richtung naturschutzfachlicher Belange. 1967 wurde das Landschaftsschutzgebiet „Truper Blänken“ gegründet, 1989 das Naturschutzgebiet „Truper Blänken“.
Der Orthhof wurde bis 1983 im Vollerwerb bewirtschaftet. Seit 1995 wird der Hof von Hanno Dehlwes zuerst im Nebenerwerb, seit 2004 im Haupterwerb bewirtschaftet. Als Erwerbszweige dienen die Zucht und der Verkauf von Weihnachtsbäumen, die Pferdepensionshaltung und die Vermietung von Mietwohnungen. Außerdem als Zuerwerb die Vermietung von Gästezimmern an Feriengäste und Firmenmitarbeiter.